In der Antike bestand an der Stelle, wo heute Baška Voda liegt, eine Siedlung namens Aronia, deren Existenz Wissenschaftler ausser durch archäologische Befunde, auch durch "Tabula Peutingeriana" beweisen, einer Landkarte, auf der die gleichnamige Siedlung eben auf der Lokation der heutigen Baška Voda bezeichnet wird. In der Spätantike, vom Ende des IV Jahrhunderts bis zum VII Jahrhundert, kommt es zum Durchdringen der barbarischen Völker und aus diesem Grund errichtet die Bevölkerung auf der Gradina eine Fortifikation, in die sich die Bewohner in Sicherheit vor den Angrifefn bergen konnten, aus der sie aber auch den Zutritt in den Brački kanal kontrollieren konnten. Die Überreste der Mauren aus dem V und VI Jahrhundert sind noch heute auf Gradina sichtbar und zahlreiche Befunde der Amphoren und anderer Keramikartefakten zeugen über Handelsbeziehungen mit Nordafrika, mit dem Ostmittelmeer und mit dem Schwarzen Meer. Unweit der Gradina wurde auch eine bedeutsame Anzahl der Grabstätten aus der Antikezeit gefunden, mit zahlreichen Grabornamenten (Leuchten, Schmuck, Glasschalen, Euterpa und Kupido - Statuetten u. ä.) Ausser der römischen, geben einige Grabinschriften auch illyrische Namen an, und demzufolge ist es zu schliessen, dass es neben der neugekommenen römischen Bevölkerung auch zahlreiche autochtone illyrische Bevölkerung gab. Archäologische Befunde auf dem breiteren Gebiet des Ortes zeugen vom Bestehen mehrerer "villae rusticae". Im VII Jahrhundert kommt es zum Durchbruch der Slawen, die Aronia besetzen und diese dadurch zu existieren aufhört.
Durch die kommenden tausend Jahre gibt es keine Spuren des urbanen Lebens neben dem Meer. Nur die Schäfer aus Bast führen ihr Vieh in die Meeresnähe und geben dem Vieh an bascza voda zu trinken, an der Trinkwasserquelle und es ist daraus zu schliessen, dass die ersten Gebäude als Unterkunft für Hirte errichtet wurden.